Projekt MeKuMed

Projekt MeKuMed

Werkstoffgerechte und kosteneffektive Fertigung von Metall/Kunststoff-Hybridbauteilen für die Anwendung in der Medizintechnik

Projektdaten

Projektstart: 01.10.2020

Projektende: 31.07.2023

Laufzeit: 34 Monate

Förderkennzeichen: 03XP0291

Projektleitung

Norbert Heyer

Tel. +49 (0)89 8899 4032

Werkstoffgerechte und kosteneffektive Fertigung von Metall/Kunststoff-Hybridbauteilen für die Anwendung in der Medizintechnik

Projektdaten

Projektstart: 01.10.2020

Projektende: 31.07.2023

Laufzeit: 34 Monate

Förderkennzeichen: 03XP0291

Projektleitung

Norbert Heyer

Tel. +49 (0)89 8899 4032

Projektbeschreibung

Durch die langen Innovationszyklen in der Medizintechnik von der Idee zur Marktreife werden Medizinprodukte mit veralteten und oft mit Nachteilen behafteten Fertigungsprozessen produziert. Bei Produkten aus unterschiedlichen Materialien wird das Potenzial der Einzelwerkstoffe und deren Zusammenspiel im Hybrid nur in Teilen ausgenutzt.

Die pharmazeutische Verschlusskappe ist ein Beispiel für ein hybrides Produkt. Die Ampulle, gefüllt mit Medikamenten, wird mit einem Gummistopfen luftdicht und steril verschlossen. Nur durch die Kombination von Aluminiumdünnblech und Kunststoff können die Anforderungen an das Produkt erfüllt werden. Die Fertigungskette besteht aus fünf getrennten Einzelschritten, wodurch sich eine hohe Anzahl an Handling- und Reinigungsschritten und ein hoher Maschinen- und Werkzeugbedarf ergeben.

Ziel dieses Vorhaben ist es, eine formschlüssige Verbindung durch das Hinterspritzen mikrostrukturierter Aluminiumkappen zu erzeugen. Dabei fließt der Kunststoff in die hinterschnittigen Strukturen und erzeugt eine mediendichte, definiert lösbare Verbindung.

In dem Verbundvorhaben soll durch die Kooperation zwischen Forschung und Industrie eine werkstoffgerechte und kosteneffiziente Fertigung für hybride Medizintechnikprodukte entwickelt und realisiert werden. Durch die Verkettung innovativer Technologien im Stadium des Technologiedemonstrators soll das gesamte Potenzial des Kunststoff/Metall-Verbunds ausgeschöpft werden. Die Kombination der einzelnen Prozessschritte zu einer hoch automatisierten Fertigungslinie verkürzt die Produktionszeit und verbessert die Qualität. Bei der Montage wird auf Klebstoffe oder Haftvermittler verzichtet, um keine weiteren Werkstoffe im Verbund nach den Regularien wie z.B. der EU-Medizinprodukte-Verordnung qualifizieren zu müssen.

 

 

Projektpartner

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Projektberichte

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    Schlussbericht der Siegfried Hofmann GmbH